Vergleich Krankenzusatzversicherung
Eine private Krankenvollversicherung kann in Deutschland nur von einem bestimmten Personenkreis abgeschlossen werden. Dazu zählen Beamte, Freiberufler, Selbstständige, Studenten und Angestellte mit einem Gehalt pro Jahr, das oberhalb der Versicherungspflichtgrenze, auch Jahresarbeitsentgeltgrenze genannt, liegt. Alle anderen Personen sind über die gesetzliche Krankenversicherung gegen die Kosten, die bei der Behandlung von Krankheiten, Unfällen oder bei Geburten entstehen, versichert. Auch bestimmte Vorsorgeuntersuchungen und Rehabilitationsmaßnahmen werden von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen. Doch oftmals reicht diese Versorgung nicht aus und es besteht die Gefahr einer Zweiklassen Medizin. Glücklicherweise hat jeder gesetzlich Krankenversicherte die Möglichkeit, sich zusätzlich privat gegen weitere Risiken zu versichern. Dies geschieht in Form einer privaten Krankenzusatzversicherung, die von zahlreichen Versicherungsgesellschaften angeboten wird. Vor allem in Zeiten von Leistungskürzungen durch die gesetzlichen Krankenkassen ist eine private Krankenzusatzversicherung sehr sinnvoll.
Die verschiedenen privaten Krankenzusatzversicherungen
Die am häufigsten abgeschlossene private Krankenzusatzversicherung ist die Zahnzusatzversicherung. Da die Honorare der Zahnärzte in Deutschland zum 01.01.2012 angehoben wurden, steigen auch die Zuzahlungen, die Patienten zu Zahnfüllungen, Zahnreinigungen und vor allem für einen Zahnersatz in Form von Kronen, Zahnbrücken und Zahnprothesen leisten müssen. Eine gute Zahnzusatzversicherung schließt die Lücke zwischen der Zuzahlung der gesetzlichen Krankenversicherung und der Eigenleistung des Patienten entweder zu 100% oder sie übernimmt zumindest einen Großteil der Kosten, die die Krankenkasse nicht zahlt. Auch für Brillen gibt es kaum noch Zuzahlungen durch die gesetzliche Krankenversicherung, weshalb bei den heutigen Preisen für eine modische Brillenfassung einschließlich hochwertiger Gläser eine Brillenversicherung sehr ratsam ist. Bei einem Krankenhausaufenthalt möchten viele Patienten nur in einem Einzelzimmer oder in einem Zweibettzimmer untergebracht werden. Auch die Behandlung durch den Chefarzt ist vielen Krankenhauspatienten wichtig. In diesen Fällen lohnt sich eine private Krankenhauszusatzversicherung, die diese Kosten übernimmt. Auch eine private Zusatzversicherung, die die Zahlung von Krankentagegeld übernimmt, kann helfen, finanzielle Engpässe bei einer längeren Krankheit zu vermeiden. Die Versicherungsgesellschaften bieten noch weitere private Krankenzusatzversicherungen an, wie beispielsweise die Behandlung durch einen Heilpraktiker. Jeder Versicherte hat die Wahl, sich seine Wunschleistungen auszusuchen und eine entsprechende private Krankenzusatzversicherung anzuschließen.
Die Beiträge zu einer privaten Krankenzusatzversicherung
Wie bei der privaten Krankenversicherung auch werden bei den privaten Krankenzusatzversicherungen individuelle Beiträge für jeden Versicherten berechnet. Eine Familienversicherung gibt es bei der privaten Krankenzusatzversicherung nicht, sondern jeder Versicherte muss einen eigenen Beitrag bezahlen. Die Höhe der Beiträge zu einer privaten Krankenzusatzversicherung richtet sich entweder nach der gewünschten Leistung, für die eine Pauschale berechnet wird, oder nach den persönlichen Kriterien des Versicherten. Dazu zählen neben der versicherten Leistung auch das Alter des Versicherten und sein Gesundheitszustand. Wegen der zahlreichen Angebote für private Krankenzusatzversicherungen lohnt sich ein Versicherungsvergleich, um das beste Angebot zu finden.
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