Unfallversicherungen im Vergleich

Die Statistiken beweisen, wie schnell ein Unfall geschehen kann. Darum besteht die gesetzliche Unfallversicherung als Teil des Sozialversicherungssystems in Deutschland. Doch die gesetzliche Unfallversicherung ist vielen Einschränkungen unterworfen, sodass sie nicht bei jedem Unfall eine Leistung erbringt. Darum gehört eine private Unfallversicherung zu den sinnvollen Versicherungen, die von jedem deutschen Haushalt abgeschlossen werden sollten. Wegen des großen Angebots  lohnt sich ein Versicherungsvergleich, um die private Unfallversicherung mit den besten Konditionen zu finden.

Die gesetzliche Unfallversicherung leistet bei Arbeitsunfällen und bei Berufskrankheiten und sie soll helfen, Gesundheitsgefahren zu vermeiden, die durch die Arbeit entstehen können. Die Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung sollen vor allem dafür sorgen, dass ein Arbeitnehmer nach einem Arbeitsunfall oder nach einer Berufskrankheit möglichst schnell wieder in das Berufsleben zurückkehren kann. Außerdem erhält der Arbeitnehmer beziehungsweise seine Familie von der Versicherung finanzielle Leistungen in Form von Verletztengeld, Verletztenrente, Abfindungszahlungen, Pflegegeld, Übergangsgeld, Sterbegeld, Beihilfe, Erstattung von Überführungskosten oder Hinterbliebenenrente. Die Kosten der medizinischen Behandlung und der Rehabilitation werden von der gesetzlichen Unfallversicherung direkt mit der zuständigen Berufsgenossenschaft abgerechnet. Dabei muss der verletzte Arbeitnehmer beachten, dass die Erstbehandlung nach einem Arbeitsunfall oder bei einer Berufskrankheit nur von einem Durchgangsarzt vorgenommen werden darf, es besteht also eine starke Einschränkung hinsichtlich der Arztwahl für den Versicherten.

Da die meisten Unfälle nicht am Arbeitsplatz, sondern im Haushalt oder in der Freizeit geschehen, sollte immer auch eine Private Unfallversicherung vorhanden sein. Eine private Unfallversicherung unterscheidet sich in vielen Punkten von der gesetzlichen Unfallversicherung. So ist die private Unfallversicherung zum Beispiel weltweit und rund um die Uhr gültig. Bei einer Familie ist es nicht notwendig, für jedes Familienmitglied eine eigene Police abzuschließen. Viele Versicherungsgesellschaften bieten günstige Unfallversicherungen für Familien an. Bei vielen Verträgen für Familien können auch volljährige Kinder günstig mitversichert werden, sofern sie noch nicht über ein eigenes Einkommen verfügen. Bei einer privaten Unfallversicherung hat der Versicherte die Wahl, ob er einen Vertrag abschließen möchte, bei dem nur die Grundleistungen nach einem Unfall abgesichert sind oder ob er Zusatzleistungen  wünscht.  Zu den Zusatzleistungen, die mitversichert werden können, zählen zum Beispiel ein Krankenhaustagegeld, die Kostenübernahme bei kosmetischen Operationen, Bergungskosten, eine Beihilfe zu Kurkosten, Sofortleistungen bei schweren Verletzungen oder spezielle Leistungen bei Knochenbrüchen. Die Leistungspakete der verschiedenen Anbieter einer privaten Unfallversicherung fallen sehr unterschiedlich aus. Darum muss jeder Versicherte einen detaillierten Versicherungsvergleich anstellen, um genau die Leistungen abzusichern, die er sich nach einmal Unfall von seiner Versicherung wünscht. In jedem Fall sollten Versicherte aber beachten, dass es nach einem Unfall eine Meldefrist gibt, innerhalb der ein Unfall an die Versicherung gemeldet werden muss. Die Meldefristen fallen bei den verschiedenen Versicherungsanbietern unterschiedlich lang aus, sodass immer an eine umgehende Unfallmeldung gedacht werden sollte, um den Versicherungsschutz nicht zu gefährden.

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